manuelle Therapie
ist eine gezielte
Behandlungsmethode

Manuelle Therapie hat eine wichtige Rolle in der Schmerztherapie
Die manuelle Therapie ist eine gezielte Behandlungsmethode, die sich auf die Untersuchung, Diagnose und Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates konzentriert. Sie spielt eine wichtige Rolle in der Schmerztherapie, insbesondere bei muskulären und Gelenkbeschwerden, die zu chronischen oder akuten Schmerzen führen.
Ziel der manuellen Therapie ist es, durch gezielte Techniken die Beweglichkeit von Gelenken und Muskeln zu verbessern, Schmerzen zu lindern und die natürliche Funktionsweise des Körpers wiederherzustellen. Sie wird oft als ergänzende Maßnahme zu anderen Therapieformen wie medikamentöser Behandlung oder Physiotherapie eingesetzt.
Typische manuelle Therapie-Techniken:
- Mobilisation: Sanfte, kontrollierte Bewegungen, die darauf abzielen, die Beweglichkeit der Gelenke zu fördern und Schmerzen zu lindern.
- Manipulation: Schnelle, gezielte Bewegungen, um Blockaden zu lösen und die normale Gelenkfunktion wiederherzustellen.
- Weichteiltechniken: Massage und Dehnung von Muskeln und Bindegewebe zur Entspannung, Reduzierung von Verspannungen und Förderung der Durchblutung.
- Triggerpunkttherapie: Druckbehandlung auf schmerzhafte, verhärtete Muskelstellen (Triggerpunkte), um Verspannungen zu lösen und Schmerzen zu lindern.
Anwendungsgebiete der manuellen Therapie in der Schmerztherapie:
- Rückenschmerzen
(z. B. durch Blockaden oder Muskelverspannungen)
- Nacken- und Schulterbeschwerden
- Gelenkbeschwerden
(z. B. bei Arthrose oder nach Verletzungen)
- Kopfschmerzen
(insbesondere Spannungskopfschmerzen)
Die manuelle Therapie hat sich als besonders effektiv bei der Behandlung von akuten und chronischen Schmerzen erwiesen und trägt nicht nur zur Schmerzreduktion bei, sondern fördert auch die langfristige Mobilität und Lebensqualität der Patienten.